7. August 2014

Ein Tag in Amsterdam

Ein entspannter Nachmittags-Spaziergang direkt am Wasser durch kleine Gassen, die von Boutiquen, Geschenkläden, gemütlichen Cafés und Restaurants gesprenkelt sind. Das ist Amsterdam für mich. Amsterdam ist auch die Stadt der Blumen für mich und die Stadt mit der Liebe zum Detail. Eine Mischung aus Venedig und Berlin, ich bin entzückt! 



Normalerweise zeichnen sich europäische Metropolen durch Geschwindigkeit und gesalzene Preise aus. Amsterdam wirkt jedoch gelassen wie eine Kleinstadt. Vielleicht liegt das an dem kaum vorhandenen Verkehr im Zentrum oder einfach an der Atmosphäre, die das ruhige Wasser in den Grachten auf Menschen ausübt. 

Überrascht hat mich die schöne Architektur Hollands. Der Stil der Wohnhäuser ist ein Mix aus modernem Landhaus und urbaner Loft – große Fenster, offene Räume, viel Holz, Licht und bequeme Sitzgelegenheiten. Und ganz Amsterdam ist voll davon. 

Amsterdam ist mit weniger als einer Millionen Einwohner recht klein für eine Hauptstadt. Das hat den Vorteil, dass man das Zentrum problemlos per Fuß erkunden und dabei viele kleine Überraschungen erleben kann. Zum Beispiel von Blumen übersäte Nebengassen, in denen die Bewohner auf den Treppen zur Haustür mit Kaffee und Zeitung den Spätsommer genießen. Oder einen lebendigen Flohmarkt mit Secondhand-Klamotten aus dem LKW für einen Euro. Oder Chinatown Amsterdam, das sich im Nieuwmarkt-Viertel, dem ältesten und vielseitigsten Stadtteil, versteckt. Und ich habe so viele schnucklige, gemütliche und schöne Cafés gesehen, dass mich die Stadt auf jeden Fall noch ein paar Mal sehen wird. 

Für die Qualität der Fotos muss ich mich entschuldigen. Meine geliebte Spiegelreflex ist leider am Tag meiner Hollandreise kaputt gegangen. Nach sieben Jahren treuer Dienste ist sie wohl altersschwach. Natürlich ging Amsterdam nicht ohne Fotografieren, nur leider ist meine Handy-Kamera nicht die Beste.